#091 Nico Buschmann

Nico Buschmann

Als Jugendlicher ist er lange Atheist – bis er sich auf ein seltsames Experiment einlässt … Heute ist Nico Buschmann Pfarrer in Köln, Sinnfluencer auf Instagram und progressiver Theologe. Nico hinterfragt viele grundlegende Überzeugungen, die für (konservativ) gläubige Menschen entscheidende Grundpfeiler sind. Das heißt nicht, dass er die Bibel nicht ernst nimmt. Im Gegenteil: Er schaut besonders genau hin – und kommt zu erstaunlichen Erkenntnissen, die auch für aufgeklärte Menschen in einer postmodernen, sehr komplexen Welt unendlich wertvoll sein können. Nico sagt: „Glaube ist etwas leidenschaftlich Wunderbares!“

Herzliche Einladung zu einem höchst spannenden, bereichernden und auf positive Art und Weise herausfordernden Gespräch – so hab ich es empfunden. Wie geht’s euch damit?

#088 Hauke und Christiane Hartmann

Hauke & Christiane Hartmann

„Du kleine Nachtigall, mach was draus!“ Schon als Mädchen wird Katharina Neudeck – wie mit diesen Worten ihrer damaligen Chorleiterin Hella Heizmann – ermutigt, ihr musikalisches Talent zu nutzen. Sie wächst in einem christlich-pietistisch geprägten Elternhaus auf – und zwar in einem Altenheim, das ihr Vater damals leitet. Dort muss sie früh mit anpacken, vorzeigbar sein und auch ein wenig „funktionieren“. Oder wie sie heute sagt, „etwas vorspielen“.

Ihre Heirat mit Anfang 20 erweitert ihren Horizont. Katharina schließt sich der humanitären und missionarischen Arbeit ihres Mannes in Kroatien und Bosnien-Herzegowina an. Viele Jahre leben und arbeiten sie selbst in Nordkroatien. Dort blüht sie einerseits auf, erlebt aber auch die bislang herausforderndste Zeit ihres Lebens … Heute engagiert sich die Singer-Songwriterin und dreifache Mutter von Deutschland aus für Kroatien und Bosnien. Gemeinsam sind sie und ihr Ehemann Johannes im „Hilfe konkret e.V.“ aktiv.

#086 Lena Belgart

Lena Belgart

„Sing meinen Song – das Tauschkonzert“. Zurzeit läuft die elfte Staffel des TV-Erfolgsformats auf VOX und sie ist bereits zum dritten Mal dabei: Lena Belgart. Als Backgroundsängerin liebt sie es, mit ihrer Stimme die Songs der prominenten Künstlerinnen und Künstler zu veredeln und bleibt dabei tatsächlich gerne im Hintergrund. Sie ist zwar alles andere als schüchtern, doch den Rummel um ihre Person – auch den kennt sie als ehemalige Teilnehmerin bei „The Voice of Germany“ – braucht sie nicht unbedingt.

Ihre ersten musikalischen Schritte ist Lena als Jugendliche in ihrer ostwestfälischen Kirchengemeinde gegangen. Nach wie vor ist sie auch gerne in der „christlichen Szene“ unterwegs. Über all das, was ihr Glaube ihr bedeutet und darüber, wie sie mit moralinsauren Rückmeldungen umgeht, unterhalten wir uns in dieser spannenden Ausgabe von „jetzt wird’s PERSÖNLICH“.

#085 Petra Halfmann

Petra Halfmann

Konzerttourneen führten sie nicht nur quer durch Deutschland, sondern auch nach Polen, Tschechien, Ungarn, Schweden, Schottland, Kenia, Indien, in die Mongolei, nach Brasilien und Hongkong. Doch die Liedermacherin tritt vor allem an sehr verborgenen, nicht öffentlich zugänglichen Orten auf: in Gefängnissen. Unentgeltlich, ehrenamtlich. Für mich ist Petra Halfmann eine „Stille Heldin.“

Seit vielen Jahren ist sie mit ihrem Team (nicht nur) zu diesen Gefängniskonzerten unterwegs. Wie es dazu kam und was sie dort schon alles erlebt hat, erzählt sie mir in dieser Folge von „jetzt wird’s PERSÖNLICH“. Außerdem ist Petra auch Spoken Word-Künstlerin. Einige Texte wird sie direkt in unserem Talk vortragen.

#079 Marco Michalzik

Marco Michalzik

Marco Michalzik ist Spoken-Word-Künstler, Lyriker und Songwriter. Außerdem ist er der nicht mehr ganz so neue Co-Host von Hossa Talk, in dem er und Jakob „Jay“ Friedrichs die Welt erklären. Bei „jetzt wird’s PERSÖNLICH“ erzählt Marco seine Geschichte, die in einem mittelhessischen 200-Seelen-Dorf beginnt.

Dort fühlt er sich, der sich für Kunst, Sprache und Hiphop interessiert, nicht ganz zugehörig. Auch die recht fundamentalistische Kirchengemeinde, in der er aufwächst, spiegelt nicht das Gottesbild wieder, das er selbst für sich entdeckt und entwickelt. Marco erzählt mir, wie er sich daraus befreit, seinen Weg und seine Kunstform gefunden hat und was dennoch bruchstückhaft bleibt. Am Ende steht ein zuversichtliches Trotzdem.