#067 Katharina Stahl

Katharina Stahl

„Ich schalt mein´ Kopf aus und mein Herz an, lass mal sehen, wohin das führt.“ So lautet eine Liedzeile von Katharina Stahl. Dahinter steckt eine große Sehnsucht nach Aus- und Aufbruch, nicht nur musikalisch, auch persönlich. Erst vor wenigen Jahren, erzählt die Sängerin und Songschreiberin, beginnt für Kathi ein Prozess des Hinterfragens: Wer bin ich künstlerisch? Wohin möchte ich musikalisch? Aber auch: Kann ich noch glauben, was mir in jungen Jahren vorgepredigt wurde? Sie spürt: Hier stimmt was nicht. Und lässt nach und nach los.

Heute sagt Kathi: „Je mehr ich loslasse an Dingen, die ich dachte, erfüllen zu müssen, desto geliebter und angenommener fühle ich mich!“ Und: „Ich möchte gar nicht mehr ankommen!“ Wow! Ein inspirierendes Gespräch über Umbrüche, Aufbrüche, Sehnsucht, Freiheit, bedingungslose Liebe und Selbstannahme.

#066 Ingmar Hornke

Ingmar Hornke

Dr. Ingmar Hornke ist Anästhesist und Palliativmediziner. Er ist Gründer und Geschäftsführer des Würdezentrums in Frankfurt. Sein Herzensthema ist die Verbesserung der Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen – sowohl in ärztlicher Tätigkeit als auch in einschlägiger Bildungsarbeit. Hier leistet er mit seinem Team beeindruckende Pionierarbeit.

Darüber hinaus beschäftigt sich Ingmar seit Jahren intensiv mit dem Thema Suizidermöglichung, Suizidassistenz und Suizidprävention. „Nicht sexy“, wie er selber sagt, aber ungeheuer wichtig und gesellschaftsrelevant. Mit einem aufsehenerregenden Thesenpapier, das bereits im Deutschen Bundestag die Runde macht, bringt sich Dr. Hornke auch in die politische Diskussion ein. Er kritisiert das aktuelle Gesetzgebungsverfahren und den oberflächlichen Umgang mit der Thematik und den Begrifflichkeiten. Denn ein „selbstbestimmtes Sterben“ gibt es praktisch gar nicht, sagt er, und da haben wir noch gar nicht über den „freien Willen“ philosophiert …

Liebe Hörerschaft, bitte unterstützt Ingmars Anliegen, diesen wichtigen Themen mehr Raum und Öffentlichkeit zu geben. Mit unserem intensiven und komplexen Gespräch muten wir euch viel zu – aber bitten euch herzlich um eure Aufmerksamkeit und euer Feedback! www.wuerdezentrum.de / www.jetztwirdspersoenlich.net

#065 Siegfried Zimmer

Siegfried Zimmer

Siggi erzählt sein Leben! Prof. Dr. Siegfried Zimmer, Jahrgang 1947, ist ein bekannter, beliebter und streitbarer evangelischer Theologe, dessen Vorträge durch den Podcast WORTHAUS große Verbreitung gefunden haben. Als Bibelwissenschaftler hat er schon so manche „Glaubenssätze“ genauestens analysiert und zerlegt. Unzähligen Menschen hat er dadurch geholfen, sich von einem engen oder gar angstmachenden Glauben zu befreien – aber genau das hat ihm auch Kritik eingebracht.

In unserem Gespräch erzählt Siggi, welche Lebensereignisse ihn persönlich entscheidend geprägt haben – als junger Mensch und als älterer. Erst 2019 ist Siggi komplett erblindet, was ihn in eine monatelange Depression gestürzt hat. Heute sagt er: „Ich glaube heute kindlicher an Gott wie vor fünfzig Jahren.“ Neben seiner spannenden Lebensgeschichte beleuchten wir die wichtigsten Thesen einiger seiner bekanntesten Vorträge. Unglaublich spannend, äußerst inspirierend und noch dazu höchst unterhaltsam!

#064 Jan Primke

Jan Primke

„Den Mittelfinger am Himmel“. So heißt eine der Kurzandachten aus der Rubrik „Kirche in 1Live“, die regelmäßig im WDR-Radio zu hören sind. Jan Primke hat sie geschrieben und eingesprochen. Was solche Spots können und was nicht, übers Kochen, die Kunst und Konflikte, aber auch über den Krebstod seiner Mutter komme ich mit Jan tief ins Gespräch.

Jan ist Profisprecher, Bassist und Produzent. Seiner Stimme hört man einfach gerne zu. Erzählen kann er auch – besser noch: Er hat etwas zu sagen. Gute Voraussetzungen für ein gutes Podcast-Gespräch!

#063 Christoph Müller

Christoph Müller

In Europa wütet ein Krieg. Seit über einem Jahr bedrückt uns diese Tatsache und verstören uns die Bilder und Berichte aus der Ukraine. Besonders und persönlich betroffen ist Christoph Müller aus Bonn, Saxophonist und langjähriges Mitglied der Bigband der Bundeswehr. Denn Christoph ist mit einer Ukrainerin verheiratet, deren Vater in Kiew lebt. Schon bald treibt ihn die Frage um: Kann ich irgendetwas tun, irgendwie helfen?

Ein Jahr später erscheint auf der Homepage www.weplay4ukraine.com ein bewegendes Video. 115 Musiker aus 22 europäischen Orchestern plus die Opernchöre Bonn und Odessa haben Beethovens Ode an die Freude und die Ukrainische Nationalhymne eingespielt und eingesungen. Darüber sollen nun Spenden für den Wiederaufbau der Ukraine gesammelt werden. Initiator des Projekts ist Christoph Müller, der selber kaum glauben kann, was aus einer spontanen Idee entstanden ist. In Episode #063 von „jetzt wird’s PERSÖNLICH“ erzählt er die ganze Geschichte.