#083 Mathias Jeschke

Mathias Jeschke

„Nehrung, Lapidarium. Geodätische Gedichte.“ Der Titel des aktuellen Gedichtbands meines heutigen Gastes lässt vermuten, dass wir es mit hoher Kunst zu tun haben. Dem ist ganz bestimmt so und doch ist unser Gespräch – versprochen! – sehr lebensnah und nicht abgehoben.

Mit Mathias Jeschke tauche ich ein in die Welt der Literatur, denn er ist zum einen Verlagslektor und zum anderen Lyriker und Kinderbuchautor. Ich stelle fest: Es lohnt sich sehr, sich auf Mathias´ Lyrik einzulassen! Und wer es heiterer braucht, dem sei sein Bestseller „Der Wechstabenverbuchsler“ ans Herz gelegt, mit dem Mathias landauf, landab in Grundschulen und Bibliotheken zu interaktiven Bilderbuchkino-Autorenlesungen unterwegs ist.

#077 Miriam Hofmann

Miriam Hofmann

Zeitgeschichte hautnah: Was andere nur aus Geschichtsbüchern kennen, hat Miriam Hofmann zwar auch nicht selbst erlebt, aber aus erster Hand erzählt bekommen. Denn ihr Vater, Hans Karl Fritzsche, der zunächst in der NSDAP war und später in der Wehrmacht eine Offizierslaufbahn eingeschlagen hatte, war am 20. Juli 1944 am Attentat auf Adolf Hitler beteiligt. Krasse Geschichte!

Miriam selber wird über Umwege – unter anderem spielt ein schwerer Autounfall dabei eine Rolle – bildende Künstlerin. Manchmal sind es wohl genau diese Umwege, die auf geheimnisvolle Weise zum Leben gehören und vielleicht sogar zu einem Ziel führen, das man ohne Umwege gar nicht erreicht hätte …

#068 Christian Seebauer

Christian Seebauer

Schon als Kind träumt Christian Seebauer davon, Künstler zu sein und die Menschen für die Natur zu begeistern. Doch dann kommt das vermeintlich richtige Leben dazwischen: Karriere, Erfolg, Geld – und es macht ihn nicht glücklich! „Je höher die Einkommensstufe war, umso schlimmer ging es mir!“ Christian bricht aus seinem Leben aus, sucht die Stille, entdeckt das Pilgern und findet zurück ins Hier und Jetzt und zu sich selbst.

Über seine siebenwöchige Wanderung – alleine und ohne Geld – auf dem Israel National Trail, schreibt Christian ein bewegendes Buch, von dem er mir in unserem Podcast-Gespräch ausführlich erzählt. Heute lebt er einerseits als Maler seinen Künstlertraum, andererseits als Chef seiner eigenen Startup-Firma, die überdimensionale Wildblumen-Logos pflanzen lässt. Höchst spannender Typ, tolles Gespräch!

#060 Gernot Hildebrand

Gernot Hildebrand

Alles begann mit einem Spaziergang durch Prag. Gernot Hildebrand ist fasziniert von den böhmischen Marionetten, die überall in der Stadt angeboten werden. Er kauft einige Figuren, nicht wissend, dass sie Jahre später sein Lohn und Brot, sein Beruf und seine Berufung sein werden.

Heute ist Gernot mit seinem mobilen Puppentheater, dem „Theater aus der Truhe“, im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs. Seine Bühne hat er selbst und genau für seine Zwecke gebaut. Vor allem Pflegeeinrichtungen laden ihn regelmäßig ein, um von Zimmer zu Zimmer zu gehen und die Menschen mit seinen Stücken zu beglücken. Was er dort erlebt, ist unbezahlbar und alle Mühen und Herausforderungen wert, erzählt mir Gernot in Episode #060 von „jetzt wird’s PERSÖNLICH“.