#085 Petra Halfmann

Petra Halfmann

Konzerttourneen führten sie nicht nur quer durch Deutschland, sondern auch nach Polen, Tschechien, Ungarn, Schweden, Schottland, Kenia, Indien, in die Mongolei, nach Brasilien und Hongkong. Doch die Liedermacherin tritt vor allem an sehr verborgenen, nicht öffentlich zugänglichen Orten auf: in Gefängnissen. Unentgeltlich, ehrenamtlich. Für mich ist Petra Halfmann eine „Stille Heldin.“

Seit vielen Jahren ist sie mit ihrem Team (nicht nur) zu diesen Gefängniskonzerten unterwegs. Wie es dazu kam und was sie dort schon alles erlebt hat, erzählt sie mir in dieser Folge von „jetzt wird’s PERSÖNLICH“. Außerdem ist Petra auch Spoken Word-Künstlerin. Einige Texte wird sie direkt in unserem Talk vortragen.

#084 Johannes Falk

Johannes Falk

Noch einmal auf Tour und dann ist Schluss: Johannes Falk beendet seine Solo-Artist-Karriere! Dabei kann er doch auf ein erfolgreiches Musikerleben zurückblicken, hat vier Alben rausgebracht, war in den Charts … In unserem Gespräch erklärt er ausführlich seinen Entschluss, authentisch, ehrlich, ungeschminkt. Man könnte diese Entscheidung durchaus als „Scheitern“ betrachten, sagt Joe in seinem öffentlichen Statement dazu. Doch viel richtiger ist: Johannes hat über all die Jahre eine unglaubliche Resilienz gezeigt, hat gegen seine Riesen im Innen und im Außen gekämpft und hat mit seiner tiefgehenden Musik sehr viele Menschen erreicht und ihre Herzen bewegt!

Wir betrachten das ganze Bild: Johannes erzählt von seinen Anfängen, seinem langen Weg der Emanzipation. Wir reden über Glaube und Spiritualität, über große Hoffnung und tiefe Enttäuschungen. „Jetzt wird’s PERSÖNLICH“ – mit einem großartigen Künstler und feinfühligen Menschen: Johannes Falk.

#082 Tobi Wörner

Tobi Wörner

Tobi Wörner wird in eine Bäckersfamilie geboren, entscheidet sich jedoch für Beats – und damit gegen die Brötchenkarriere. Bevor er Schlagzeuger wird, macht er – als behüteter Bub aus Stuttgart – krasse Erfahrungen in einem Drogenviertel in São Paulo, Brasilien. Zurück in Deutschland gründet er mit Freunden die Band Beatbetrieb. Bald schon finden sie sich in den Deutschen Charts wieder …

Heute ist Tobi einerseits in der Evangelischen Kirche angestellt und befasst sich dort mit der Frage, wie „Kirche für morgen“ aussehen kann. Andererseits ist er auch freiberuflich als Coach und Referent unterwegs. Sein Motto: Worte. Wirken. Wunder. Über all das lässt sich mit ihm vorzüglich reden!

#080 Dieter Falk

Dieter Falk

Oft schon wurde er in meinen Podcast-Gesprächen erwähnt, vielfach als Gast gewünscht. Nun habe ich Mr. Dieter Falk himself vors Mikrofon gekriegt. Mit unzähligen Größen weltweit hat Dieter als Keyboarder, Arrangeur und Produzent zusammengearbeitet. Seine Wurzeln, die deutsche Gospel- bzw. christliche Musikszene, hat er dabei nie vergessen.

Wir unterhalten uns ausführlich über Dieters brandneues Soloalbum „German Songbook“ mit spannenden Neuvertonungen großer deutscher Lieder (von „Die Gedanken sind frei“ über „Abenteuerland“ bis hin zu „Großer Gott, wir loben dich“). Dieter erzählt lebhaft, wie alles begann, wann und warum er aus der scheinbar behüteten Bubble ausgebrochen ist und welche Zusammenarbeiten ihn besonders geprägt haben. Er blickt – unabhängig vom kommerziellen Erfolg – auf spannende Projekte zurück und gewährt Einblicke in seinen persönlichen und aktuellen Arbeitsalltag.

#079 Marco Michalzik

Marco Michalzik

Marco Michalzik ist Spoken-Word-Künstler, Lyriker und Songwriter. Außerdem ist er der nicht mehr ganz so neue Co-Host von Hossa Talk, in dem er und Jakob „Jay“ Friedrichs die Welt erklären. Bei „jetzt wird’s PERSÖNLICH“ erzählt Marco seine Geschichte, die in einem mittelhessischen 200-Seelen-Dorf beginnt.

Dort fühlt er sich, der sich für Kunst, Sprache und Hiphop interessiert, nicht ganz zugehörig. Auch die recht fundamentalistische Kirchengemeinde, in der er aufwächst, spiegelt nicht das Gottesbild wieder, das er selbst für sich entdeckt und entwickelt. Marco erzählt mir, wie er sich daraus befreit, seinen Weg und seine Kunstform gefunden hat und was dennoch bruchstückhaft bleibt. Am Ende steht ein zuversichtliches Trotzdem.