#004 Torsten Harder

7 Gedanken zu „#004 Torsten Harder

  1. …und der geniale Cellist und Komponist Torsten Harder sagt hier auch: „GOTT LEBT! GOTT LIEBT!“
    Die Podcasts sind mir soooo eine Bereicherung und Inspiration, dass ich gerne „Fördermitglied“ geworden bin. Und: Ich kann die Mitgliedschaft nur jedem Zuhörer wärmstens ans Herz legen!
    Das Geld und die Arbeit die Klaus-Andrè Eickhoff hier investiert, ist jeden Cent Mitgliedschaft wert!

    Gestern (Regentag in Bayern/Passau) war ein Highlight des Tages das Hören des Podcasts
    mit Torsten Harder!
    Diese natürliche, sicher ungeplante Kombination aus „Leichtigkeit“ (vieeele fröhlich-herzliche Lacher, bei denen man laut mitlachen muss, das freundschaftliches Geschäkere …) und aus ganz authentischem Tiefgang (durch die „Lektionen des Lebens“, ganz bemerkenswerter Eigenreflexion, Ehrlichkeit und dem tiefen Wunsch, Gott und seinen Weg zu „erkennen“) – das spiegelt die Beziehung zwischen Torsten und Klausa wider (so nehme ich das wahr) und macht dieses Gespräch so kurzweilig und hochinteressant. (Sorry für den Mammutsatz)
    Das Teilen Ihrer Lebens- und Glaubenserfahrung mit uns Zuhörern empfinde ich als Segen! Das „auf dem Weg sein“ und sich weiterentwickeln, damit kann ich mich gut identifizieren und bin dankbar für Ihre „Geschichte“!
    Ich bin sicher: Die Podcasts sind für viele ein Segen!

  2. Schön, dass im Bonus – Talk 2 Harder und Eickhoff gemeinsam musikalisch zu hören sind…. da kann man bei runterfahren….wie immer: ein Genuss!

  3. Dieses Mal fiel es mir schwer im Detail zu folgen. Doch bei der Aussage „GOTT LEBT! und GOTT LIEBT!“ hat mich tief getroffen und uu Tränen berührt.

  4. Wow – was für ein herzerfrischender und herzbewegender „Typ“, dieser „Toddi“ 😀 !!
    Kein Wunder, dass ihr zwei euch nicht nur musikalisch gut versteht und ergänzt, sondern auch menschlich…..
    Übrigens fiel meine Entscheidung, heute morgen genau d i e s e s Gespräch anzuhören, gestern Abend beim Anhören der Neu-Version des „Mittelstreifenschleichers“, auf der Torstens wunderbares (an manchen Stellen sogar wunderbar schräges 😉 !) Cellospiel so toll zur Geltung kommt…. „also d e n Typen will ich jetzt auch mal ein bisschen kennenlernen“, war da mein Gedanke….

    Das muss ja eine Wahnsinnsfete gewesen sein zu seinem halben Jahrhundert 😀 !
    Ha – und genau bei d i e s e m Lied („Alles zu viel“) hattest du, Klausa, bei der Gelegenheit orchestrale Begleitung…. na d a s glaube ich dir gern, dass das eines deiner musikalischen All-time-Highlights war!

    Also wer mit 13, 14 Jahren leidenschaftlich gern Symphonien anhört – der hat nicht nur ein Musiker-, sondern auch ein Komponistenherz!
    Sehr spannend und bewegend allerdings die (langjährige) Vorgeschichte bzw. Entwicklung, bis er sich dann tatsächlich hinsetzte und mit dem Komponieren begann…… da ging (Zitat:) „viel Hinabsteigen in die Grüfte, Niederungen und Kellerlöcher der eigenen Seele“ voraus…..
    Aber: Wer dazu bereit ist, diese (oft so schmerzhaften und einen manchmal bis an den Rand des Wahnsinns treibenden) Prozesse auszuhalten – der (nur der?) ist dann auch in der Lage, seine Gabe(n) voll und ganz entfalten zu können!

    Ja…. stimmt….. der Mangel an (gesunder) Toleranz zwischen verschiedenen Gemeindeformen und oft auch einzelnen Christen ist in der Tat eine traurige Sache. Aber, sozusagen als kleiner Trost: Früher (und damit meine ich nicht nur gaaaanz früher, sondern bis vor wenigen Jahrzehnten) wurden deswegen sogar Kriege geführt…. und Familien brachen auseinander, wenn sich (um ein ganz praktisches, mir bekanntes Beispiel zu nennen) ein junger evangelischer Mann in eine junge katholische Frau verliebte. Als Ältester von mehreren Geschwistern sollte Werner später den Hof übernehmen…. aber als er den Eltern verkündete, dass er seine Karola heiraten wollte, brach zuhause (entschuldigt bitte) „die Hölle los“. Die Eltern schimpften, schrien und fluchten…. aber es half alles nichts: Werner hatte seine große Liebe gefunden…. und heiratete sie auch. (Seine Eltern blieben der Hochzeit fern.) Seine Hoffnung, dass sich die Wogen nach der Heirat im Laufe der Zeit glätten würden, erfüllte sich nicht….. seine geliebte Karola wurde von ihren Schwiegereltern regelrecht schikaniert („gemobbt“ würde man heute sagen) – so sehr, dass das junge Paar den Eltern irgengwann verkündete, dass es „ans andere Ende der Welt gehen würde“, wenn dieser Hass sich nicht ändern würde. Höhnisches Gelächter war die Antwort…. geändert hat sich nichts. – – – Ein halbes Jahr später waren Werner und (seine inzwischen schwangere) Karola tatsächlich „am anderen Ende der Welt“ (in Australien) angekommen – und sind es lebenslang geblieben. Es wurde übrigens eine sehr lange und sehr glückliche Ehe: Vor wenigen Jahren durften die beiden Schätzchen noch ihre Diamantene Hochzeit (60 Jahre Ehe) zusammen feiern…. ein paar Monate später starb Karola. (Werner erfreut sich mit seinen mittlerweile 91 Lebensjahren nach wie vor bester Gesundheit.) – Ach ja…. nochmal kurz zu seinen Eltern: Die legten ihre unfassbare Sturheit leider ihr ganzes Leben lang nicht ab….. und besuchten ihren Sohn und dessen Familie nicht ein einziges Mal in Australien. – – – Eine krasse Geschichte? Mag sein…. aber eine wahre, die deutlich macht, wie verhärtet die „Glaubensfronten“ bzw. Konfessionsgrenzen früher oft waren.
    Heute ist auch nicht alles gut….. aber wenigstens wird mehr als früher über die Unterschiede geredet – und ins Gespräch zu kommen ist ja in der Regel schon mal ein guter Anfang!

    Schön, dass auch der (von mir ebenfalls sehr geschätzte) Dietrich Bonhoeffer erwähnt wird! Hier noch ein anderes, sehr markantes Zitat von ihm: „Das Wort der Bibel, daß die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit sei, sagt, daß die innere Befreiung des Menschen zum verantwortlichen Leben vor Gott die einzige wirkliche Überwindung der Dummheit ist.“ (aus: Widerstand und Ergebung, Bd. 8)

    Ja, so ist es…. wir müssen unsere eigenen (manchmal bitteren) Erfahrungen machen….. nicht nachplappern

    „Dem Aufrichtigen lässt es Gott gelingen.“ – Da regt sich (auch) bei mir innerer Widerstand…. gut, dass er den Nachsatz „alles, was Gott will“ hinzufügt…. könnte trotzdem noch allerhand dazu sagen….. lasse es aber lieber bleiben (sonst wird das hier zuuuu lang 😉 ) ……
    Aaaahhhhh – „Es wird mir gelingen ZU SEIN!“ – D a m i t bin ich einverstanden 🙂 !

    Oh ja…. das ist wirklich „hohe Lebensschule“, wenn man dahinkommt, rückblickend sagen zu können: Dieses und jenes Schwere (das ich, hätte ich es vermeiden können, viel lieber nicht erlebt hätte) war eben doch nicht umsonst, sondern hatte auch „sein Gutes“, da es mich zu dem Menschen reifen und werden liess, der ich heute bin…. und (noch „höher“) irgendwann dann sogar aufrichtige Dankbarkeit für diese schweren und schmerzhaften Lebensphasen entwickeln zu können…… d a s ist dann „ein Einser in der Lebensschule“ (und echte Lebenskunst, oder?)!

    Ein tolles Gespräch!! „Pur, echt & unverstellt“!! Danke, „Toddi“, dass du dich (um deine eigene Formulierung zu benutzen) „nackig gemacht hast“ 😀 – es hat mich total berührt!!

  5. P.S. Im viertletzten Abschnitt fehlt der Schluss…. hier kommt er nun also noch hinterher:

    Ja, so ist es…. wir müssen unsere eigenen (manchmal bitteren) Erfahrungen machen….. nicht nachplappern, was uns an Glaubenssätzen (oder Lebensregeln) „eingetrichtert“ wurde – vor allem dann nicht, wenn diese uns nicht überzeugend und mit Liebe, sondern lediglich aus Pflichtgefühl (oft kombiniert mit Gedankenlosigkeit) heraus vermittelt und (wichtig!) auch nicht authentisch vorgelebt wurden.
    ……… allerdings sind wir da a l l e gefragt, uns immer mal wieder auch selbst zu prüfen, wie w i r denn unsere Überzeugungen vermitteln und aus-bzw. vorleben…… um uns dann gegebenenfalls neu zu „eichen“….. wirklich vollkommen konnte das (Wort und Tat in Einklang bringen) nur JESUS….. aber i h m folgen wir ja nach…….

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