Immer wieder interessant (und irgendwie trostreich) zu erfahren, dass man selber nicht der einzige Mensch auf Erden ist, der ab einem gewissen Alter eine „Glaubenserweiterung“ durchlebt…. weil bestimmte Einstellungen und Sichtweisen (von Bibelstellen, Glaubensinhalten, etc.) sich im Laufe der Jahre verändern….. und man manches eben nicht mehr so „eng“ sieht wie in jungen Jahren. Was ja nicht automatisch gewährleistet, dass man die Dinge heute „richtiger“ sieht als früher (denn….. „Alter schützt vor Torheit nicht“ 😉 ) ….. aber allein schon die (im Laufe der Zeit gewachsene) Erkenntnis, dass man sich als Christ keineswegs dafür zu schämen braucht, wenn sich der eigene Glauben „erweitert“, empfinde ich als wohltuend und befreiend.
DANKE euch beiden fürs Zuhörenlassen eures entspannt-spannenden Gesprächs!
Gut zu wissen, dass es auch im „neuen Jahr“ nicht an interessanten Gesprächspartnern fehlt 😀 !
Lieber Klausa, lieber Hans-Werner (wir kennen uns ja nicht – und da wähle ich dann auch eher die offizielle Anrede),
habt Dank für eure Impulse.
Ich finde es nicht nur bemerkenswert, dass Glaube sich erweitern kann, sondern dass er auch verträgt, wenn man von Zweifeln geschüttelt ist.
Ich bin quasi säkular aufgewachsen – Klar, Konfirmation war wichtig, inhaltlich spielte Glaube und Kirche in meinem Aufwachsen aber überhaupt keine Rolle. Erst durch meine schwere Erkrankung bin ich auf die Suche gegangen und ER hat sich finden lassen und mein Leben komplett auf Links gedreht.
Mein Glaube hat sich, wenn man so will, also auch erweitert, weil grundlegend entwickelt. Er war aber immer auch von tiefen Zweifeln geprägt, weil es in meinem Umfeld eben nicht „normal“ war. So habe ich z.B. Aussagen zu hören bekommen wie: „Du glaubst doch nicht ernsthaft an dieses Märchen für Erwachsene!“
In der Phase dieser tiefen Glaubensunsicherheiten sind mir Menschen geschickt worden, die mir die Sorge genommen haben, dass zu zweifeln gleichbedeutend mit „das kann man ja auch nicht glauben“ ist.
Glauben, der sich erweitert, ist für mich also von großer Bedeutung, denn „erweitern“ hieß für mich in besonderer Weise hineinwachsen in etwas, das für den einen vollkommen abwegig, für die andere ganz selbstverständlich, für mich aber das größte Geschenk auf dem Weg aus der Krise war und ist.
Deine Musik, lieber Klausa, hat einen großen Anteil daran, denn sie hat mich vor nunmehr 9 Jahren im richtigen Moment (ERF sei Dank) abgeholt und getragen und tut es auch heute noch.
Und so freue ich mich auf viele weitere wohltuende und erfüllende gemeinsame Musikmomente (demnächst hoffentlich wieder live und in Farbe hier bei uns in Molbergen!).
2 Gedanken zu „#037 Hansi Scharnowski“
Immer wieder interessant (und irgendwie trostreich) zu erfahren, dass man selber nicht der einzige Mensch auf Erden ist, der ab einem gewissen Alter eine „Glaubenserweiterung“ durchlebt…. weil bestimmte Einstellungen und Sichtweisen (von Bibelstellen, Glaubensinhalten, etc.) sich im Laufe der Jahre verändern….. und man manches eben nicht mehr so „eng“ sieht wie in jungen Jahren. Was ja nicht automatisch gewährleistet, dass man die Dinge heute „richtiger“ sieht als früher (denn….. „Alter schützt vor Torheit nicht“ 😉 ) ….. aber allein schon die (im Laufe der Zeit gewachsene) Erkenntnis, dass man sich als Christ keineswegs dafür zu schämen braucht, wenn sich der eigene Glauben „erweitert“, empfinde ich als wohltuend und befreiend.
DANKE euch beiden fürs Zuhörenlassen eures entspannt-spannenden Gesprächs!
Gut zu wissen, dass es auch im „neuen Jahr“ nicht an interessanten Gesprächspartnern fehlt 😀 !
Lieber Klausa, lieber Hans-Werner (wir kennen uns ja nicht – und da wähle ich dann auch eher die offizielle Anrede),
habt Dank für eure Impulse.
Ich finde es nicht nur bemerkenswert, dass Glaube sich erweitern kann, sondern dass er auch verträgt, wenn man von Zweifeln geschüttelt ist.
Ich bin quasi säkular aufgewachsen – Klar, Konfirmation war wichtig, inhaltlich spielte Glaube und Kirche in meinem Aufwachsen aber überhaupt keine Rolle. Erst durch meine schwere Erkrankung bin ich auf die Suche gegangen und ER hat sich finden lassen und mein Leben komplett auf Links gedreht.
Mein Glaube hat sich, wenn man so will, also auch erweitert, weil grundlegend entwickelt. Er war aber immer auch von tiefen Zweifeln geprägt, weil es in meinem Umfeld eben nicht „normal“ war. So habe ich z.B. Aussagen zu hören bekommen wie: „Du glaubst doch nicht ernsthaft an dieses Märchen für Erwachsene!“
In der Phase dieser tiefen Glaubensunsicherheiten sind mir Menschen geschickt worden, die mir die Sorge genommen haben, dass zu zweifeln gleichbedeutend mit „das kann man ja auch nicht glauben“ ist.
Glauben, der sich erweitert, ist für mich also von großer Bedeutung, denn „erweitern“ hieß für mich in besonderer Weise hineinwachsen in etwas, das für den einen vollkommen abwegig, für die andere ganz selbstverständlich, für mich aber das größte Geschenk auf dem Weg aus der Krise war und ist.
Deine Musik, lieber Klausa, hat einen großen Anteil daran, denn sie hat mich vor nunmehr 9 Jahren im richtigen Moment (ERF sei Dank) abgeholt und getragen und tut es auch heute noch.
Und so freue ich mich auf viele weitere wohltuende und erfüllende gemeinsame Musikmomente (demnächst hoffentlich wieder live und in Farbe hier bei uns in Molbergen!).
Herzensgrüße Imke