#084 Johannes Falk

Johannes Falk
#084 Johannes Falk

2 Gedanken zu „#084 Johannes Falk

  1. Hallo ihr Beiden,

    vielen Dank für das so ehrliche und interessante Gespräch!
    Auch wenn es natürlich sehr schade ist, dass Johannes seine Solo – Karriere (vorerst?) beendet – ich finde die Entscheidung mutig. Viele deiner Lieder haben mir immer sehr aus dem Herzen gesprochen – „Wer weiß wohin“ – und ja, du hättest es wahrscheinlich „leichter“ als Künstler, wenn du in der klassischen christlichen Community geblieben wärst und hättest in dieser „Bubble“ sicher viel Erfolg gehabt. Aber so gewinnst du auf alle Fälle Authentizität.

    Als Psychologische Beraterin vor allem auch von Menschen mit Religiösem Trauma hat mich vor allem deine persönliche Geschichte aufhorchen lassen. Dass deine Familie trotz ihres Hintergrundes den Kontakt nicht hat abreißen lassen und die Verbindung hält – da hattest du wirklich großes Glück. Viele meiner Klienten leiden genau unter dem Zerbruch nicht nur von Gemeinde- oder Kirchenfreundschaften, sondern auch unter unterkühlten oder oberflächlichen familiären Beziehungen.
    Toll, dass ihr beide das im Gespräch so auf den Punkt gebracht habt, wo die Schattenseiten von Religion, auch der christlichen liegen.
    Ich hoffe, Klaus-André, dass du Recht hast mit deiner Feststellung, dass es sich weitet, jenseits von drinnen und draußen. Auf alle Fälle tragt ihr Künstler und Musiker da sehr dazu bei, eine andere, verbindende Ebene zu schaffen jenseits von Dogmatik.

    Lieber Johannes, ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft und Freiheit und Freude für deinen Weg.

    LG Claudia

  2. Hey lieber Klausa und lieber Johannes, Thanks for your Talk!
    Schön, auf diese Weise mehr zu erfahren über die Person, die auch mal aus Elefanten Mücken machen und aus großen Worten Luft rauslassen will.
    Dieses eine besagte Album hab ich tatsächlich auch irgendwann zufällig gekauft und ne ganze Weile rauf und runter gehört – richtig gute Texte, finde ich.
    Die Geschichte drumherum, und überhaupt zu dir als Person, lieber Johannes, kannte ich nicht. Krass und Wow. Einfach ist anders. Und dennoch was draus gemacht, und viel erreicht (sag ich jetzt mal so aus meiner Perspektive). Das prägt – dich und sicher auch deine Musik.
    Da hör ich dann doch nochmal mit nem ganz anderen Ohr auf deine Songs.
    Danke für den Blick behind the scenes. Es klingt nach Frust und Traurigkeit über die Situation. Aber auch nach Hoffnung auf neue Träume und Chancen, deine Leidenschaft ausleben zu können. So ganz alternativlos ist es ja vielleicht auch nicht.
    Alles Gute für die Tour und deinen neuen after-show-Alltag.
    Und danke euch für das, was ihr mit Musik schafft: Verbindungen herstellen, in Worte und Musik fassen, was die Seele braucht, auf wundervoll schöne – auch melancholische – Weise Emotionen auslösen! Da schließ ich mich ganz der Claudia Stangl an.
    Alles Liebe,
    Tini

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