Auch dies ein Gespräch, bei dem sehr viele Themen angeschnitten werden!
Zum Beispiel dieses neumodische „Gendering“…. das mir ehrlich gesagt ziemlich auf den Keks geht. Nichts gegen Gleichberechtigung der Geschlechter….. aber die lässt sich nicht dadurch erreichen, dass man die Sprache dermaßen „verbiegt“. Für so was bin ich, ähnlich wie es Yasmina ausdrückt, „nicht emanzipiert genug“ 😉 ….
Yasminas Herkunft und ihre Jahre in Südbaden sind ja quasi ein „Heimspiel“ für mich, denn auch wenn ich zwanzig Jahre weit weg von hier lebte, sie ist und bleibt der Breisgau doch meine Heimat 🙂 .
Sie liebt die Schweizer Flagge – und hat eine Fußmatte mit der Flagge drauf 😉 ? Also da musste ich echt laut lachen 😀 – wenn ich etwas liebe, lasse ich doch nicht andere Leute (bzw. nicht mal mich selber) ihre (dreckigen) Schuhe darauf abputzen…. 😀 !
Aber immerhin – es kommt ja noch ein weiteres Pro-Schweiz-Argument: Die (landschaftliche) Schönheit! Kann ich nur bestätigen – ein schöneres Land als die Schweiz gibt es wohl nicht (sagt eine, die ziemlich in der Welt herumgekommen ist….). Und: Ja, die Schweizer sind (im Vergleich mit z.B. Lateinamerikanern) kontrolliert(er) …. aber oft auch sehr freundlich bis hin zu herzlich. – einige meiner Lieblingsmenschen sind Schweizer und ich bin dankbar für jeden einzelnen von ihnen!
Letztendlich zählt eh nur das Herz …. nicht die Herkunft, nicht die Mentalität, nicht das Temperament ….. während meiner Jahre in Südamerika musste ich lernen, dass das, was auf den ersten Blick so „herzlich“ wirkte, in Wirklichkeit oft einfach nur „temperamentvoll“ war – schnell begeistert, aber ebenso schnell wieder „entgeistert“ …. an „meinen“ Schweizern schätze ich ihre Treue und Zuverlässigkeit – und nehme dafür auch ihre „Kontrolliertheit“ gerne in Kauf ….
Übrigens ist mir auch bei Yasmina (wie bei Beate Ling) aufgefallen, dass man ihr ihre Herkunft überhaupt nicht mehr anhört! Irgendwie schade ….. aber solange sie, wenn sie daheim (bei ihren Eltern usw.) ist, den schönsten Dialekt der Welt immer noch beherrscht, ist ja alles gut 😉 …..
Talent – in die Wiege gelegt oder erworben? Ich denke, das Talent an sich ist angeboren …. was man daraus macht, hängt (neben Faktoren wie Förderung, Lebensumstände u.v.m.) davon ab, wie viel Leidenschaft für seine Gabe(n) man empfindet und wie viel Arbeit (Fleiss) man bereit ist zu investieren ….
Ach ja ….. die große Frage: Was ist Erfolg?
Gefällt mir sehr, wie ihr diese Frage versucht zu beantworten.
Ein Satz, der mich diesbezüglich schon viele Jahre begleitet, lautet:
„Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht,
was wir dafür bekommen,
sondern was wir dadurch werden.“
Aha…. es gibt verschiedene Arten von Schlager…. hm…. allein schon der Begriff ist für mich ein rotes Tuch…. wie oft habe ich mich als Kind und Jugendliche gefragt, warum der liebe Gott uns Menschen zwar „Deckel“ für die Augen, nicht aber für die Ohren geschenkt hat…. nämlich immer dann, wenn im Radio Roy Black, Rex Gildo & Co. trällerten… und meine Mutter das Radio ganz laut stellte….. und ebenso laut mitsang 😀 ….. (bin trotzdem gespannt auf den Bonus-Talk 😉 !)
„Du musst nur fest genug daran glauben, dann…………“
Wie vielen Menschen hat dieser Satz zuerst viel Hoffnung und „Antrieb“….. letztendlich aber noch mehr Enttäuschung, Frustration bis hin zu Resignation und Depression gebracht…..?
Das Leben, einschließlich dessen, was wir als „Erfolg“ bezeichnen, ist eben sehr viel komplexer und komplizierter, als dass man es auf eine einzige, schlichte „Erfolgsformel“ reduzieren könnte. Und dennoch gibt es immer wieder solche scheinbar simplen Phrasen, auf die so viele hereinfallen……
Nein, ich glaube auch nicht (mehr), dass es so was wie einen „höheren Masterplan“ für unser Leben gibt. Dafür ist in meinem Leben einfach zu viel „schief gelaufen“…. und mein Bibelverständnis hat sich im Laufe der Jahre auch geändert. Aber klar – wer die Bibel ganz wörtlich nimmt und z.B. in Sprüche 16, 9 liest: „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.“ – für den steht fest, dass alles vorherbestimmt sein muss…..
Damit käme ich nicht zurecht, denn dann wäre entweder Gott ungerecht (oder gar gemein) – oder ich hätte ziemlich oft „seinen guten Plan für mein Leben“ verpasst oder gar vermurkst. Für mich ist er der, der mich stets begleitet – in guten und in weniger guten Phasen meines Lebens…. und der mich immer mal wieder, oft ganz plötzlich, im Alltag mit schönen Kleinigkeiten überrascht! D a s kann dann manchmal einen richtigen Glücksmoment auslösen – denn Glück (da stimme ich dir, Klausa, voll zu) kommt…. und geht (meistens schneller, als uns lieb ist – ein flüchtiger Kumpan!) …. an Zufriedenheit jedoch kann man arbeiten – sie ist das Ergebnis unserer Einstellungen und hat sehr viel mit Dankbarkeit zu tun.
Ein Gedanke zu „#019 Yasmina Hunzinger“
Auch dies ein Gespräch, bei dem sehr viele Themen angeschnitten werden!
Zum Beispiel dieses neumodische „Gendering“…. das mir ehrlich gesagt ziemlich auf den Keks geht. Nichts gegen Gleichberechtigung der Geschlechter….. aber die lässt sich nicht dadurch erreichen, dass man die Sprache dermaßen „verbiegt“. Für so was bin ich, ähnlich wie es Yasmina ausdrückt, „nicht emanzipiert genug“ 😉 ….
Yasminas Herkunft und ihre Jahre in Südbaden sind ja quasi ein „Heimspiel“ für mich, denn auch wenn ich zwanzig Jahre weit weg von hier lebte, sie ist und bleibt der Breisgau doch meine Heimat 🙂 .
Sie liebt die Schweizer Flagge – und hat eine Fußmatte mit der Flagge drauf 😉 ? Also da musste ich echt laut lachen 😀 – wenn ich etwas liebe, lasse ich doch nicht andere Leute (bzw. nicht mal mich selber) ihre (dreckigen) Schuhe darauf abputzen…. 😀 !
Aber immerhin – es kommt ja noch ein weiteres Pro-Schweiz-Argument: Die (landschaftliche) Schönheit! Kann ich nur bestätigen – ein schöneres Land als die Schweiz gibt es wohl nicht (sagt eine, die ziemlich in der Welt herumgekommen ist….). Und: Ja, die Schweizer sind (im Vergleich mit z.B. Lateinamerikanern) kontrolliert(er) …. aber oft auch sehr freundlich bis hin zu herzlich. – einige meiner Lieblingsmenschen sind Schweizer und ich bin dankbar für jeden einzelnen von ihnen!
Letztendlich zählt eh nur das Herz …. nicht die Herkunft, nicht die Mentalität, nicht das Temperament ….. während meiner Jahre in Südamerika musste ich lernen, dass das, was auf den ersten Blick so „herzlich“ wirkte, in Wirklichkeit oft einfach nur „temperamentvoll“ war – schnell begeistert, aber ebenso schnell wieder „entgeistert“ …. an „meinen“ Schweizern schätze ich ihre Treue und Zuverlässigkeit – und nehme dafür auch ihre „Kontrolliertheit“ gerne in Kauf ….
Übrigens ist mir auch bei Yasmina (wie bei Beate Ling) aufgefallen, dass man ihr ihre Herkunft überhaupt nicht mehr anhört! Irgendwie schade ….. aber solange sie, wenn sie daheim (bei ihren Eltern usw.) ist, den schönsten Dialekt der Welt immer noch beherrscht, ist ja alles gut 😉 …..
Talent – in die Wiege gelegt oder erworben? Ich denke, das Talent an sich ist angeboren …. was man daraus macht, hängt (neben Faktoren wie Förderung, Lebensumstände u.v.m.) davon ab, wie viel Leidenschaft für seine Gabe(n) man empfindet und wie viel Arbeit (Fleiss) man bereit ist zu investieren ….
Ach ja ….. die große Frage: Was ist Erfolg?
Gefällt mir sehr, wie ihr diese Frage versucht zu beantworten.
Ein Satz, der mich diesbezüglich schon viele Jahre begleitet, lautet:
„Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht,
was wir dafür bekommen,
sondern was wir dadurch werden.“
Aha…. es gibt verschiedene Arten von Schlager…. hm…. allein schon der Begriff ist für mich ein rotes Tuch…. wie oft habe ich mich als Kind und Jugendliche gefragt, warum der liebe Gott uns Menschen zwar „Deckel“ für die Augen, nicht aber für die Ohren geschenkt hat…. nämlich immer dann, wenn im Radio Roy Black, Rex Gildo & Co. trällerten… und meine Mutter das Radio ganz laut stellte….. und ebenso laut mitsang 😀 ….. (bin trotzdem gespannt auf den Bonus-Talk 😉 !)
„Du musst nur fest genug daran glauben, dann…………“
Wie vielen Menschen hat dieser Satz zuerst viel Hoffnung und „Antrieb“….. letztendlich aber noch mehr Enttäuschung, Frustration bis hin zu Resignation und Depression gebracht…..?
Das Leben, einschließlich dessen, was wir als „Erfolg“ bezeichnen, ist eben sehr viel komplexer und komplizierter, als dass man es auf eine einzige, schlichte „Erfolgsformel“ reduzieren könnte. Und dennoch gibt es immer wieder solche scheinbar simplen Phrasen, auf die so viele hereinfallen……
Nein, ich glaube auch nicht (mehr), dass es so was wie einen „höheren Masterplan“ für unser Leben gibt. Dafür ist in meinem Leben einfach zu viel „schief gelaufen“…. und mein Bibelverständnis hat sich im Laufe der Jahre auch geändert. Aber klar – wer die Bibel ganz wörtlich nimmt und z.B. in Sprüche 16, 9 liest: „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.“ – für den steht fest, dass alles vorherbestimmt sein muss…..
Damit käme ich nicht zurecht, denn dann wäre entweder Gott ungerecht (oder gar gemein) – oder ich hätte ziemlich oft „seinen guten Plan für mein Leben“ verpasst oder gar vermurkst. Für mich ist er der, der mich stets begleitet – in guten und in weniger guten Phasen meines Lebens…. und der mich immer mal wieder, oft ganz plötzlich, im Alltag mit schönen Kleinigkeiten überrascht! D a s kann dann manchmal einen richtigen Glücksmoment auslösen – denn Glück (da stimme ich dir, Klausa, voll zu) kommt…. und geht (meistens schneller, als uns lieb ist – ein flüchtiger Kumpan!) …. an Zufriedenheit jedoch kann man arbeiten – sie ist das Ergebnis unserer Einstellungen und hat sehr viel mit Dankbarkeit zu tun.